Vivid Money Konto: Cashback wird unattraktiver!

Vor gut einem Jahr war das deutsche Vivid Money Konto auch in Österreich abschließbar und das Konto überzeugte mit sehr großzügigen Cashback Möglichkeiten. Diese Möglichkeiten wurden in kurzen Abständen immer weiter verschlechtert. Jetzt mit 1.3.2023 die nächste, deutliche Verschlechterung. Es gilt jetzt nun bis zu 3 Cashback Kategorien zu wählen und für Vivid Standard Kunden gibt es standardmäßig gar kein Cashback mehr. Hier die neue Übersicht:

Bedingung für Cashback im allgemeinen ist, dass ein Kontoguthaben von mindestens 1.000 Euro besteht oder mindestens 100 Euro im Invest- oder Crypto-Pocket investiert sind. Dann gibt es noch eine weitere Bedingung, nämlich, die Auswahl der gewünschten Kategorien. Erfolgt keine Auswahl vor dem Start des neuen Monats, gibt es auch kein Cashback. Erst ab der erfolgreichen Auswahl der 3 bzw. 4 Cashback Kategorien, gibt es auch Cashback.

Wie hoch ist das Cashback nun?

Vivid wirbt mit bis zu 4 %, aber das ist eben nur „bis zu“. Wer das kostenlose Standard Konto hat, für den wird es jetzt in Zukunft sehr fad beim Cashback. Bislang gab es für jeden Kartenumsatz 0,20 %, das ist nun Geschichte. Hier die aktuellen Cashback-Raten für das Standard Konto in den möglichen Kategorien. Bis zu 3 Kategorien können bekanntlich ausgewählt werden:

  • Mode: 0,20 %
  • Tankstellen: 0,50 %
  • Apotheken: 0,50 %
  • Fast Food: 0,50 %

Die Zuteilung des Kartenumsatzes zur jeweiligen Kategorie erfolgt über Vivid.

Bei den Prime Kunden, also jenen die 9,99 Euro im Monat für das Konto bezahlen, die erhalten höheres Cashback. Aktuell war das Cashback dort bei pauschalen 1,00 % für jeden Kartenumsatz. Jetzt geht es deutlich weiter runter. Hier ein Screenshot aus der Vivid Smartphone App:

Fazit

Die fetten Monate sind bei Vivid vorbei, so zumindest macht es den Eindruck beim Cashback. Die kostenlosen Vivid Konten erhalten kaum noch Cashback bei Kartenumsätzen und selbst die kostenpflichtigen Prime Kunden erhalten kaum noch Cashback für ihre 9,99 Euro im Monat.

Es wird sich zeigen, ob dieser eingeschlagene Weg bei den Vivid Kunden gut ankommt.

Das Portal Finanz-Szene.de berichtete am 19.1.2023 davon, dass Vivid im Geschäftsjahr 2021 ordentlich Haare hat lassen müssen. Ein Jahresfehlbetrag von fast 49 Millionen Euro war entstanden, im Jahr 2020 waren es noch -15,4 Millionen Euro

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