Gehaltskonto Vergleich
19. Oktober 2022
Das Wichtigste in Kürze
- Konto ab 0,00 Euro möglich für Gehalt, Lohn oder Pension
- Konten aus dem Ausland sollten in der Regel kein Problem sein – Abstimmung mit dem Arbeitgeber aber sinnvoll!
- Bank Direkt und Anadi Bank haben 0,00 Euro Kontoführung aber Bedingung über Mindestgehalt 300 bis 1.500 €
- N26, DKB, Vivid Money haben keinen Mindesteingang sind aber deutsche Konten
In diesem Ratgeber
Tipp Advertorial
N26, die digitale Bank aus Berlin, gegründet von Österreichern. Kostenloses Konto, kein Mindesteingang, kein Mindestsaldo und bezahlen mit dem Handy dank Apple Pay und Google Pay möglich.
- 0,00 Euro Kontoführungsgebühr dauerhaft
- Kein Mindesteingang, kein Mindestsaldo
- 10,00 Euro physische Mastercard Debitkarte einmalig, virtuelle Mastercard Debitkarte um 0,00 Euro
- Google Pay und Apple Pay kompatibel
Vergleich
Wo das Gehalt eingehen lassen? Der Gehaltskonto Vergleich zeigt eine Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten. Kostenlose Kontoführung inklusive Debitkarte und eventuell sogar Kreditkarte bieten sich hier an. Der Vergleich zeigt auch an, ob es sich hier denn auch Apple Pay, Android Pay/Google Pay gibt:
Anbieter | Konto | IBAN | Kontoführung | Bedingungen | Mobile Payment | Mehr | ordergratiskonto |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Bankdirekt Gehaltskonto | AT | 0,00 € p.a. bei monatlichen Eingängen (Gehalt, Lohn, Pension) | 1.500 €/Monat von einer bezugsauszahlenden Stelle (Gehalt, Lohn, Pension) | Apple Pay: Ja Android Pay: Ja Google Pay:Nein |
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26,25 | |
DADAT Gehaltskonto | AT | 0,00 € p.a. bei monatlichen Eingängen (Gehalt, Lohn, Pension über 1.000 €) | 1.000 €/Monat von einer bezugsauszahlenden Stelle (Gehalt, Lohn, Pension) | Apple Pay: Ja Android Pay: Ja Google Pay:Nein |
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26,93 | |
Bank Austria | AT | 29,28 € p.a. | - | Apple Pay: Ja Android Pay: Ja Google Pay:Nein |
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easybank easy gratis | AT | 0,00 € p.a. | 400 €/Monat aus bezugsauszahlender Stelle | Apple Pay: Ja Android Pay: Nein Google Pay:Ja |
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25,88 | |
Online-Konto gratis (Gehalts-/Pensionskonto) | AT | 0,00 € p.a. | 300 €/Monat von einer bezugsauszahlenden Stelle (Gehalt, Lohn, Pension) | Apple Pay: Nein Android Pay: Nein Google Pay:Nein |
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29,00 | |
N26 | DE | 0,00 € p.a. | - | Apple Pay: Ja Android Pay: Nein Google Pay:Ja |
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31,00 | |
DKB | DE | 0,00 € p.a. | Mindesteingang von 700 €/Monat sonst 4,50 Euro im Monat | Apple Pay: Ja Android Pay: Nein Google Pay:Ja |
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29,00 | |
Tomorrow Now | DE | 44,00 € p.a. | - | Apple Pay: Ja Android Pay: Nein Google Pay:Ja |
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Bei den Angeboten aus Deutschland ist es im Regelfall kein Problem sein Gehalt, den Lohn oder die Pension auszahlen zu lassen, doch empfiehlt es sich dies zuerst mit dem Arbeitgeber abzuklären. Ja, die IBAN-Diskriminierung untersagt dies, doch wer möchte schon zündeln gegen den eigenen Arbeitgeber? Ein Kampf der sich nicht lohnt.
Ein Gehaltskonto ist ein Girokonto auf dem das Gehalt bzw. der Lohn eingeht und für den täglichen Zahlungsverkehr für Miete, Versicherungen, Energie, Telekom dient. Banken sind sehr daran interessiert, dass das Konto als Gehaltskonto geführt wird, denn so wird diese Bank zur Hausbank des Vertrauens. Daher bemühen sich viele Banken bereits um junge Menschen, damit diese später ihr Girokonto bei dieser Bank eröffnen, welches sich später zum Gehaltskonto verwandelt für das dann bezahlt werden muss. Ab diesem Zeitpunkt ist auch ein Gehaltskonto Vergleich angesagt, denn wer bezahlt schon gerne mehr für die gleiche oder eine ähnliche Leistung? Daher hier gratis oder kostengünstige Gehaltskonten im Vergleich für Sie:
Keine Überziehung
Wie auch bei anderen Girokonten ist das Überziehen des Gehaltskontos eine teure Angelegenheit. Die Sollzinsen sind bei den Direktbanken meist deutlich unter 10 %. Bei Filialbanken sind diese meist über 10 %, wenn hier nicht verhandelt wird. Gleichzeitig wird es noch teurer, wenn der vereinbarte Rahmen überzogen wird. Da können schon mal Sollzinsen in der Höhe von rund 15 % pro Jahr anfallen. Achten Sie daher also darauf, dass Ihr Gehaltskonto immer schön gedeckt ist und machen Sie auch bei den Sollzinsen einen Vergleich, wenn die Gefahr besteht, dass Sie auch mal ins Minus rutschen!
Gehaltskonto wechseln
Tipps zum Wechsel des Gehaltskontos
Vergleichen Sie die verschiedenen Gehaltskonten und überlegen Sie, welche Anforderungen Sie an das Gehaltskonto haben. Fragen die sich hier stellen:
- Brauche ich eine Filiale in meiner Nähe mit einem persönlichen Ansprechpartner?
- Erledige ich den Großteil meiner Geschäfte über digitales Banking in Form von Online Banking oder Smartphone Banking?
- Wie viele Transaktionen habe ich im Monat bzw. Quartal – benötige ich eine pauschale Verrechnung der Kontoführung oder ist eine Einzelverrechnung pro Transaktion die bessere?
- Wie wichtig sind für mich die Zinsen, speziell die Überziehungszinsen (Sollzinsen)?
Wenn Sie so dann Ihr zukünftiges Gehaltskonto gefunden haben, so empfehlen wir Ihnen die Tipps zum Wechsel des Kontos unbedingt zu berücksichtigen, damit ja nichts schief geht und Sie am Ende vielleicht noch Lehrgeld bezahlen müssen. Der Wechsel eines Kontos ist nicht schwer und keineswegs aufwendig, aber manche Dinge sollte man unbedingt berücksichtigen und man muss nicht die gleichen Fehler machen wie so manch anderer, daher berücksichtigen Sie diese.
Warum gibt es gratis Gehaltskonten?
Während viele Banken für das Gehaltskonto Geld verlangen und dies nicht zu knapp gibt es Banken, welche für das Gehaltskonto nichts verlangen. Die teueren Filialbanken argumentieren hier auch gerne, dass das Girokonto sogar jetzt noch nicht kostendeckend geführt wird und man hier als Bank bereits zuzahlt, um die Leistung dem Girokonto-Inhaber zur Verfügung stellen zu können. Wenn man dieser Logik folgt, so müssten all die Banken welche ein kostenloses Girokonto anbieten noch mehr für jeden Kunden bezahlen.
Ja, ein Girokonto kostet der Bank Geld, auch wenn sehr viel über die Informationstechnologie vereinfacht werden konnte, so entstehen noch immer Kosten. Es gibt auch in Direktbanken Mitarbeiter, die Miete muss bezahlt werden und vor allem die Kosten für die IT und die Karten (Bankomat- und Kreditkarte) sind nicht zu vernachlässigen. Trotz allem schaffen es Banken wie die Hello Bank ein kostenloses Gehaltskonto anzubieten. Hier ein paar gute Gründe, warum dies möglich ist:
- Die Bank die das Gehaltskonto führt, ist die Hausbank und so wird der Kontoinhaber auch andere Produkte bei dieser Bank abschließen.
- Pro Transaktion mit der Bankomat- und Kreditkarte schneidet die Bank einen kleinen Betrag als Agio mit.
- Die Bank verdient an den Zinsen. Niedrige Habenzinsen und hohe Sollzinsen bringen bei Kunden die viel Geld am Girokonto liegen haben bzw. fleißig überziehen Geld ein.
Und womöglich gibt es zahlreiche andere gute Gründe, warum so manche Bank ein kostenloses Gehaltskonto anbietet, während andere Banken hier 50, 100 oder gar mehr Euro pro Jahr verlangen.
Wo bzw. wie kann ich ein Gehaltskonto eröffnen?
Die Eröffnung eines neuen Gehaltskontos erfolgt bei Filialbanken meist in der Filiale selbst. Dazu nehmen Sie unbedingt einen Lichtbildausweis mit und Ihre letzten Gehaltszettel. Auch die letzten Kontoauszüge sind von Vorteil, denn so kann beim neuen Konto bereits die notwendigen Schritte eingeleitet werden, um die Daueraufträge und Lastschriftaufträge abzuändern und über das neue Gehaltskonto laufen zu lassen.
Eröffnen Sie Ihr neues Girokonto bei einer neuen Direktbank so erfolgt die Legitimierung mittels Video-Identverfahren im Normalfall, ebenso bei den deutschen Anbietern.
Fazit
Gehaltskonto muss nicht teuer sein, der Kontowechsel erfolgt zum Teil auch schon automatisch!
Der Vergleich zeigt Ihnen eine Auswahl von günstigen bzw. sogar kostenlosen Kontoführungskosten bei Gehaltskonten. Während die österreichischen Vertreter darauf pochen, dass der Eingang von einer bezugsauszahlenden Stelle kommt, sind die Anbieter aus Deutschland hier sogleich großzügiger. Hier könnte das Problem sein, dass es noch immer einige wenige Unternehmen gibt, die keine ausländische IBAN in der Software hinterlegen können.
Was ist wichtig bei einem Gehaltskonto? Hier hat wohl jeder andere Präferenzen, aber ein kleiner Auszug an möglichen Kriterien:
- kostenlose Kontoführung
- kostenlose Bankomatkarte
- evtl. auch kostenlose Kreditkarte
- Apple Pay bzw. Google Pay/Android Pay Unterstützung
Andreas von Gratis-Konto.at
Ich bins, Andreas! Der Gründer und der Kopf von Gratis-Konto.at – die Website wurde 2008 gestartet mit dem Ziel den hier in Österreich lebenden Menschen eine Übersicht zu bieten von kostenlosen und kostengünstigen Girokonten. Nach und nach wurde das Angebot erweitert um die Themen Zahlungsverkehr. Dazu gehören zum Beispiel das Thema Kreditkarte bzw. Zahlungskarten allgemein sowie mobile Zahlungssysteme wie Apple Pay oder Google Pay.
Im Regelfall versuche ich natürlich die zahlreichen Konten, Karten & Co persönlich zu testen und berichte daher aus dem Maschinenraum der Konten & Karten.
Hy Andi!
Könntest du dir mal die Aktion von der Bank Austria anschauen.
Wurde heute auf Preisjäger gepostet.
Das GoGreen Konto mit Lebenslang Gratis Kontoführung.
Bin auf deine Meinung gespannt.
Ich glaube das könnte für deine Seite auch interessant sein.
https://www.bankaustria.at/privatkunden-gruenes-girokonto.jsp
Grüße Marco
Danke für den Hinweis Marko. Ist interessant, leider nur eine zeitlich limitierte Aktion :-/
Leider ist jetzt die Easy nun auch nicht mehr gratis – bald werden uns wohl die Gratis-Konten in AT verlassen haben…
Hallo, könntest du die Volksbank (NÖ) hinzufügen.
DIe ist interessant, da es in .at die einzige Cryptofreundliche Bank zu sein scheint.
was ist denn eine cryptofreundliche Bank und was macht diese aus?
Ich bin jetzt selbst erstaunt, dass das Direkt Konto „nur“ knapp über 40 Euro inklusive Karte im Jahr kostet.
Eine, die bei Zahlungseingängen von Cryptohandelsplätzen dein Girokonto nicht kündigt 😉
Hab ich mir fast gedacht 😉
Gibt’s eine Liste an Banken die das nicht sind?
Bei meiner lokalen Sparkasse wurde ich gebeten, bei einem niedrigen 3stelligen Betrag, das bitte nicht mehr eingehen zu lassen. Ist natürlich ärgerlich, weil man das Gefühl hat, man ist ein Verbrecher.
Versteuert wird natürlich.
Am informativsten sind noch Threads wie dieser: https://bitcointalk.org/index.php?topic=5318183.20
Danke für den Link, das Fazit dürfte sein, es kommt halt auch immer auf den jeweiligen Fall an, so pauschal gibt es anscheinend keine ausgewiesene Bank. Eine der dort genannten no-go-Banken sind mir z. B. als passend geschildert worden.
Bei der Kontoeröffnung der Anadi Bank kann man bei der Mittelherkunft sogar „Gewinne aus Cryptogeschäften“ ankreuzen.
Sehr cool, hoffe aber, dass sie dann den Eröffnungsantrag nicht gleich abbrechen/ablehnen 😉
Ich werde berichten 😉
Hat alles ohne Probleme geklappt.
Dann können die Millionen kommen! 😉
The list is not complete. ING DiBa is missing for example. I think there is an error in the webpage, as mentioned in a comment below.
There are so many more accounts to be listed as there are more than 600 banks in Austria.
and… GONE! The ING is history 🙂
Was ist konkret der Unterschied zwischen s-kompakt und s-Komfort bei der ERSTE Bank ? Auch was Überziehungsrahmen betrifft…. Danke
Hallo Andreas, hast du das eigentlich schon durchschaut (oder zumindest eine Vermutung), warum praktisch alle österreichischen Banken Eingänge in Form von Gehalt/Lohn/Pension fordern (mit Ausnahme der ING, denen irgendwelche Zahlungseingänge reichen). Ich versteh ja, dass man keine Konto-Leichen führen möchte und daher einen gewissen Umsatz verlangt, aber warum gerade Lohn/Gehalt/Pension und nicht z.B. Eigenübertrag, Vermietungseinkünfte, Kapitaleinkünfte, betriebliche Einnahmen. Ist das Folge der üblichen österreichischen Neiddebatte, dass die „bösen“ Kapitalisten (Vermieter und Kapitaleinkünftebezieher) und außerdem die „bösen“ Unternehmer nicht gefördert werden sollen, sondern nur die „braven“ Arbeiter, Angestellten und Pensionisten (bin übrigens selbst so ein Angestellter, versteh die Diskussion bzw dieses… Weiterlesen »
Servus Florian, ja, das verstehe ich nur zu gut. Grundsätzlich kostet ein Konto einmal, dann die Karte noch dazu. Jetzt geht es für die Banken daran mit diesem Kunden Geld zu verdienen. Unternehmer sind immer bissl gefährlich(er) in Hinblick auf Bonität. Die kannst du gleich einmal kicken, mag so gut wie niemand, oder nur jene die darauf spezialisiert sind (wobei die Banken nun die harmlosen EPUs langsam erkennen). Bei den anderen Konten für Vermietungseinkünfte, Zweitkonto etc. haben die Banken das Problem, dass diese wohl keine Umsätze für die Banken lukrieren. Das Zinsgeschäft liegt bracht, verdienen tut man ein wenig mit… Weiterlesen »
Hallo Andreas,
vielen Dank für deine Sicht der Dinge und die doch sehr einleuchtende Erklärung .
Warum ist die ING hier nicht gelistet? Deren Konto ist mit € 300 Eingang pro Monat ebenfalls kostenlos.
Weil ich meiner Zeit schon voraus war 😉
Hier gibt es wohl einen Fehler auf der Seite:
Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /data/web/e10456/html/apps/wordpress-39793/wp-content/plugins/q-and-a/inc/functions.php on line 252
Weiters steht in den News (auf dieser Seite), dass der 150€ Bonus gestrichen wurde bei Dadat
Servus Christoph,
ich dachte, dass hätte ich bereits gelöst, aber denkste! Danke für den erneuten Hinweis, müsste nun gelöst sein.
Das mit dem veralteten Bonus aktualisiere ich gleich. Auch hier ein herzliches Danke!
wie funktioniert es mit online ueberweisungen. Ich moechte einen Tan generator (nicht sms banking, der auch nicht eine app auf meinen handy ist), der den qrt code am Bildschirm einliest, und mir dann einen tan gibt (ein verfahren dass in deutschland angeboten wird).
Soweit mir bekannt bieten Raiffeisen und Volksbanken bei Ihrem Banking die Bürgerkarte als digitale Signatur-Möglichkeit an. Von anderen Banken ist mir nichts derartiges bekannt.